Das Nachhaltigkeitsrisiko bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis negative Auswirkungen auf Umwelt, Personal, Gemeinschaften und Gesellschaft hat.
Jedes Unternehmen ist einem solchen Risiko naturgemäß ausgesetzt. Das Nachhaltigkeitsrisiko kann je nach Branche und Standort des Unternehmens variieren. So wirken sich beispielsweise Produktion, Bergbau und Landwirtschaft eher negativ auf den Boden aus als Bürodienstleistungen. Dennoch gelten gewisse Risiken für alle Unternehmen. Dazu gehören Kinder- und Zwangsarbeit, die Bezahlung des Mindestlohns als Minimum oder die Gleichbehandlung der Mitarbeitenden.
Was kann mein Unternehmen tun, um das Nachhaltigkeitsrisiko zu verringern?
Ihr Unternehmen kann das Nachhaltigkeitsrisiko verringern, indem es aktive Schritte zur Vermeidung nachteiliger Ereignisse setzt. So kann beispielsweise eineSchulung der Mitarbeitenden zum Thema Diskriminierung und Belästigung eine ungleiche Behandlung der Mitarbeitenden verhindern. Ebenso kann der Aufbau einer Infrastruktur für das Recycling von Wasser eine übermäßige Wasserverschmutzung verhindern.
Ein andere Weg zur Verringerung von Risiken besteht darin, Kontrollmechanismen durch Managementsysteme einzurichten. Diese Managementsysteme bestehen aus Richtlinien, Maßnahmen und der Berichterstattung. Beispiele sind eine Umweltrichtlinie, ein Ethikkodex oder Zertifikate im Bereich Arbeits- und Menschenrechte wie ISO 45001.
Wie ermittelt EcoVadis Vitals Nachhaltigkeitsrisiken?
Der Fragebogen von EcoVadis Vitals enthält grundlegende Fragen zu den Nachhaltigkeitsthemen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte und Ethik. Er prüft auch die grundlegenden Schritte, die Sie möglicherweise zur Vermeidung negativer Ereignisse unternommen haben. Auf der Grundlage Ihrer Antworten teilen wir Ihnen das unternehmensspezifische Nachhaltigkeitsrisiko mit, dem Sie ausgesetzt sind.
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